Wohnraumgestaltung in Hockenheim – Innen vor Außen
Die Schaffung von Wohnraum in Hockenheim steht seit Jahren im Mittelpunkt der Gemeinderatsarbeit. Die FDP/LfH will vorhandene städtische Ressourcen optimal nutzen, indem sie auf Nachverdichtung und die Reduzierung von Leerstand setzt. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Einführung eines Leerstandmanagements als zentraler Baustein angesehen werden. Dieser Ansatz priorisiert die Modernisierung und Erweiterung bestehender Strukturen vor dem Neubau und strebt dabei nach bezahlbarem Wohnraum für alle Generationen, der barrierefrei und seniorengerecht ist.
„Die Herausforderung, bezahlbaren Wohnraum in Hockenheim zu schaffen, ist angesichts des Bedarfs und begrenzter Ressourcen von entscheidender Bedeutung. Die Strategie „Innen vor Außen“ begegnet dieser Herausforderung, indem sie den Fokus auf die innerstädtische Entwicklung legt. Statt neue Flächen außerhalb der Stadtgrenzen zu erschließen, konzentriert sie sich darauf, ungenutzte oder untergenutzte innerstädtische Gebiete zu revitalisieren“ so Christian Kramberg.
In Ihrem Wahlprogramm macht die FDP/LfH deutlich, dass einige Voraussetzungen geschaffen werden müssen um die Wohnraumgestaltung voran treiben zu können.
Ein Schlüsselelement dieser Strategie ist die Nachverdichtung, die es ermöglicht, vorhandene Flächen effizienter zu nutzen und gleichzeitig die städtische Infrastruktur optimal auszulasten. Dies kann durch die Umwandlung von Brachflächen, die Aufstockung von Gebäuden oder die Neugestaltung von Innenhöfen erreicht werden. Durch die gezielte Aktivierung solcher Potenziale kann der Wohnraum in Hockenheim deutlich erweitert werden, ohne zusätzlichen Druck auf die Umwelt auszuüben.
Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Strategie ist die Reduzierung von Leerstand durch die Einführung eines Leerstandmanagements. Dies beinhaltet Maßnahmen wie die Identifizierung leerstehender Gebäude, die Förderung ihrer Nutzung oder die Umwandlung in Wohnraum. Indem Leerstände aktiv angegangen werden, wird nicht nur neuer Wohnraum geschaffen, sondern auch das Stadtbild verbessert und die soziale Integration gefördert.
Darüber hinaus setzt die Strategie „Innen vor Außen“ auf die Modernisierung und Erweiterung bestehender Gebäude vor dem Neubau. Dies ermöglicht es, den historischen Charakter der Stadt zu bewahren und gleichzeitig zeitgemäßen Wohnraum zu schaffen. Durch die gezielte Förderung von Sanierungs- und Umbaumaßnahmen können bestehende Gebäude an moderne Standards angepasst und gleichzeitig ihre architektonische Vielfalt bewahrt werden.
Ein zentraler Grundsatz dieser Strategie ist die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für alle Generationen, der barrierefrei und seniorengerecht ist. Hierzu zählen innovative Wohnformen wie Mehrgenerationenwohnungen oder Senioren-WGs. Dies erfordert eine ganzheitliche Planung, die die Bedürfnisse aller Bevölkerungsgruppen berücksichtigt und sicherstellt, dass niemand aufgrund von finanziellen oder physischen Barrieren ausgeschlossen wird.
Insgesamt bietet die Strategie „Innen vor Außen“ einen vielversprechenden Ansatz zur Schaffung von Wohnraum in Hockenheim. Indem sie auf Nachverdichtung, Leerstandmanagement und die Modernisierung bestehender Strukturen setzt, wird nicht nur neuer Wohnraum geschaffen, sondern auch die Lebensqualität in der Stadt nachhaltig verbessert.
ck - Christian Kramberg